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Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Aufbau und der Erprobung eines Messplatzes zur Untersuchung der Abschirmung elektromagnetischer Wechselfelder. Es wird die Abschirmwirkung von 8 Blechen aus 5 verschiedenen Werkstoffen (Kupfer, Stahl, legierter Qualitätsstahl, Mu-Metall, Trafoblech) in Abhängigkeit des Abstandes von der Magnetfeldquelle für verschiedene Frequenzen f = 20, 40, 50, 60 und 80 Hz beobachtet und dokumentiert. Es wurde ein Messplatz aufgebaut, in welchem mittels einer Spule ein Magnetfeld erzeugt und mit einer Hall-Sonde die magnetische Flussdichte gemessen wird. Zunächst erfolgten Messungen ohne Abschirmung, dann unter Verwendung jedes der zu untersuchenden Bleche. Bei vier der Materialien konnte eine mehr oder weniger starke Abschirmung beobachtet werden, während bei Kupfer eine geringere Abschirmwirkung zu verzeichnen war. Um einen Vergleich der verschiedenen Bleche und deren Abschirmwirkung ermöglichen zu können, wurden Abschirmfaktoren berechnet und in Diagrammen visualisiert. Hier zeigten 4 der 5 Materialien eine Frequenzabhängigkeit des Abschirmfaktors, während eines der Materialien keine Abhängigkeit von der Frequenz erkennen ließ. Auffällig war zudem, dass die Kurven des Abschirmfaktors für Stahl, legierten Qualitätsstahl und Trafoblech mit zunehmendem Abstand zunächst leicht ansteigen und anschließend mit weiterer Zunahme der Entfernung von der Spule wieder abfallen. Aufgrund unterschiedlicher geometrischer Abmessungen der untersuchten Bleche können nur bedingt vergleichbare Ergebnisse erzielt werden.
Meine Masterarbeit befasst sich mit der Auslegung eines PID-Reglers zur Steuerung eines Schlagflügel-Roboters. Es wird ein Schlagflügel-Roboter mittels PID-Regler gesteuert und die signifikanten PID-Parameter Kp, Ki, Kd werden anhand von drei Methoden (dynamische Methode, Ziegler Nichols Methode und experimentelle Methode) ermittelt und dokumentiert. Das Design eines Prototypenprüfstandes wird vorgestellt, der einen Schlagflügelmechanismus verwendet. Somit kann die Steuerstrategie getestet werden, um die Auftriebskraft zu erreichen, die die Bewegung in einer bestimmten Flugposition steuert, die von einem Ultraschallsensor gemessen wird. Es wurde ein Messplatz aufgebaut, wobei ein Arduino Nano des Schlagflügel-Roboters genutzt und mit einem Ultraschallsensor gemessen wurde. Zunächst erfolgten Messungen unter Verwendung der o.g. Methoden. Bei zwei Methoden konnte ein mehr oder weniger ähnliches Ergebnis beobachtet werden, während bei der dynamischen Methode der langsamste Parameter zu verzeichnen war. Um einen Vergleich der verschiedenen Methoden und deren Ergebnisse ermöglichen zu können, wurden die Höhe in Prozent (Amplitude) berechnet und eine Visualisierung in Diagrammen erarbeitet. Hier zeigte die experimentelle Methode das beste Ergebnis. Aufgrund der Ungenauigkeit des Ultraschallsensors können nur bedingt vergleichbare Ergebnisse erzielt werden.
Streulicht entsteht durch Brechkraftfehler im Auge und ist vergleichbar mit einer verschmutzten Fensterscheibe. Verursacht durch Trübung, Irispigmentierung oder altersbedingt beeinträchtigt Streulicht das Sehen enorm, da das eigentliche Bild von einem Schleier überlagert wird. Zur objektiven Streulichtmessung mittels EEG wurde am BMTI eine Messumgebung entwickelt. Durch Flickerstimulationen visuell evozierte steadystate Potentiale können mittels EEG sichtbar gemacht werden. Dieses Designprojekt widmet sich dem Ziel den Einfluss unterschiedlicher Stimuluskonfigurationen auf die Güte des EEG-Signals anhand einer Probandenstudie zu untersuchen. Dabei steht die Erhöhung der Robustheit der Messung im Vordergrund. Die Stimulationen werden bezüglich Messdauer, Frequenz, Leuchtdichte und Geometrie des Stimulus verändert. Die Studie wurde an insgesamt 15 Probanden im Alter von 24 bis 31 Jahren durchgeführt, von denen 13 für die Auswertung herangezogen wurden. Diese wurde mit MatLab und SPSS durchgeführt. Um die Streulichtwerte der objektiven Messung zu ermitteln wurde eine stückweise lineare Regression durchgeführt. Deren Ergebnisse wurden anschließend untereinander und mit dem derzeitigen Standardverfahren zur Streulichtermittlung, dem C-Quant, verglichen und diskutiert. Die besten Ergebnisse konnten mit der Referenzmessung, einer Vergrößerung des Testfeldes, sowie einer Vergrößerung des effektiven Streuwinkels erreicht werden. Diese Ergebnisse beruhen allerdings lediglich auf einer Trendanalyse und einem Bewertungskatalog, da aufgrund der vorliegenden Daten keine statistisch belastbaren Aussagen zur Robustheit der Parameter möglich waren.